Sekundäre Pflanzenstoffe aus Wildpflanzen

Sekundäre Pflanzenstoffe aus Wildpflanzen

Pine Pollen Wildfood
Gestern habe ich erneut begonnen das Buch ‹Pine Pollen – Ancient Medicine for an New Millenium› von Harrod Buhner zu lesen. Das Vorwort ist von Daniel Vitalis geschrieben, dem Gründer von Surthrival und Pine Pollen Pionier aus den USA.
Der barfuß gehende, aus Bergquellen trinkende Vitalis meint, dass unsere industriell hergestellte Nahrung heute viel zu wenig echte Nährstoffe enthalte. Vitalis ist nicht der erste, dem das auffällt. Zur Zeit beobachten wir einen gewaltigen Gesundheits- und Fitnesstrend aus den USA nach Europa schwappen: Das tracken und hacken des eigenen Körpers aber auch die Rückkehr zu einer steinzeitlichen Ernährung, auch bekannt als ‹Paläo›.
Einige sekundäre Pflanzenstoffe – Antioxidantien, Flavinoide, Polyphenole – werden in den letzten Jahren immer populärer, weil sie möglicherweise sehr viele positive Wirkungen auf den Menschen haben.
Das wundert nicht. Denn: Unsere domestizierten Pflanzen verlieren diese Stoffe zunehmend oder haben sie über Jahrtausende der Zuchtwahl bereits verloren.
Eine Pflanze, die auf dem Krankenbett der industriellen Landwirtschaft ‹gedeiht› kann keine Lebenskräfte ausbilden. Wie auch? Sie hat keine natürlichen Feinde mehr.
Bei Wildpflanzen ist das anders. Wildpflanzen müssen sich im daily struggle behaupten. Das Artemisiniin aus der Artemisia annua zum Beispiel ist ein Stoff, durch den die Pflanze sich vor Pilzen, Viren und Fressfeinden schützt. Sekundäre Pflanzenstoffe sind das, was die Artemisia oder die Zistrose so bitter macht. Auch Testosteron aus Kiefernpollen ist ein sekundärer Pflanzenstoff, ein Phytoandrogen. In diesem Sinne – Rewild Yourself!
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